The Jacobites By Name …

1745, Bonnie Prince Charlie kommt in Eriskay und später Glenfinnan mit einer Handvoll Gefolgsleute an, um die Königskrone sowohl von Schottland als auch England wieder in den Besitz der Stuarts zu bringen. Tatsächlich wird es ein katastrophales Jahr für Schottland mit einem grausam traurigen Höhepunkt bei Culloden …

Am 30. November feiert man in Schottland und bei den Clansmen den St. Andrews Day, den Nationalfeiertag. Traditionell gibt es da bei den Clansmen das sogenannte kleine Clansmen-Tasting, bei dem mal nicht die geschmacklichen Details des Barleycorn im Vordergrund stehen, sondern eben die Seele Schottlands … und wie man sie im Whisky wiederentdeckt, dem ungebrochenen Begleiter des Clansman bei Wind, Nebel und Sturm, dem kraftvollen Geist, welcher auch in trostlosen Momenten das Band zum Nächsten wiederherstellen kann.
 
Diesmal hatten wir für den 27.11.2015 sechs Charakterköpfe aus der Zunft der Single Malts ausgewählt, die Lebensumstände in den Highlands in den fast 100 Jahren der Jacobites zu untermalen. Ausgewählt waren die Whiskies anhand der Stationen längs des Weges, den die Jacobites 1745/46 durch Schottland zurückgelegt haben, also:
  • Die Ankunft in Eriskay und auf Skye (McDonalds): Talisker,
  • Marsch nach Glenfinnan und ins Glencoe: Ben Nevis,
  • Die Jacobites ziehen gen Edinburgh: Tullibardine,
  • Die Schlacht bei Prestonpans: Glenkinchie,
  • Auf dem Rückzug, Sieg bei Inverurie: Glendronach,
  • Das grausame Finale bei Culloden: Benromach.
Das vollständige Line Up findet Ihr hier: JacobitesStruggle_LineUp.
 
Olafs Räucherfisch hat unsere Körper indessen befähigt, dieser Herausforderung standzuhalten. Und Kai hat wieder den Versuch unternommen, mit dunklem Bier den Geheimnissen schottischer Braukunst auf die Spur zu kommen.
Indessen haben wir uns vor allem auch mit den „Jacobites“ selbst auseinandergesetzt, den historischen Umständen sowohl im Adel (Stuarts) als auch bei den Highlandern und den resultierenden, durchaus auch unterschiedlichen Zielen. Und natürlich haben wir auch Robert Burns einbezogen und etwas beleuchtet, wie er damals die für ihn recht nahe Vergangenheit reflektiert hat, insbesondere in seinem Gedicht und später auch dem Song „Ye Jacobites By Name …“