Epitaph on Klaus Dahlgrün

Am 23. März 2022 hörte sein Herz auf zu schlagen.

Stille. Für einen langen Moment nimmt es einem den Atem – Es gibt nichts zu sagen. Klaus hört es nicht mehr.

Doch nach und nach belebt sich in meinen Gedanken ein großartiger Mensch, unaufgeregt und warmherzig, immer mit einem feinen und leisen Humor.

Wer gelernt hat, ihm zuzuhören, wird ihm auch weiter zuhören können.

Und wer beobachten kann, liest immer noch in seinen Augen, was er denkt – über das, was du selbst gerade denkst.

War da nicht ein Funkeln in seinen nur zu einem Spalt geöffneten Augen?
Er lacht mit den Augen, eben ganz leise. Er ist immer leise aber auch immer hellwach.

Nein, sagen kann ich ihm nichts mehr.
Aber fragen kann ich ihn und schauen, ob ein Lächeln seine Mundwinkel umspielt. Eine andere Art der Kommunikation.

Einer wie Klaus geht nicht einfach. Wer einmal ein Stück des Weges mit ihm zurückgelegt hat, weiß was ich meine.

 


 


Ein Kommentar to “Epitaph on Klaus Dahlgrün”

  • Kai Says:

    Der Grund ist traurig, aber die Worte sehr gut gewählt.
    Und „ja“, ich weiß was du meinst. Es war für mich nur ein kleines Stück Weg, aber immer ein netter, schelmischer, schöner Weg.

    Sláinte, Klaus.

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