Jan 23 2021

The Jolly Beggars

Burns Supper 2021

Liebe Clansmen und Freunde der Clansmen,

ich heiße alle auf unserer Homepage herzlich willkommen zum Burns Supper 2021, welches dem 262. Geburtstag von Robert Burns gewidmet ist. Dieses Jahr ist alles ganz anders. Es öffnen sich keine Türen, durch welche die Gäste hereinströmen können, um sich zu umarmen, zu scherzen und sich einfach zu freuen, ganz im Sinne unseres Rabbie Burns. Wir müssen darum kämpfen, den Frohsinn nicht zu verlieren, die Gemeinschaft nicht zu vergessen. Das erinnert mich doch sehr an The Jolly Beggars von Robert Burns. Trotz aller Widrigkeiten, die ihnen widerfuhren, verloren sie doch nicht ihren Frohsinn. Und so stelle ich das diesjährige Supper (for one) auch unter dieses Motto:

Ich wünsche Euch viel Spaß beim Zelebrieren dieses Suppers for one und hoffe, dass wir mit unseren kleinen Beiträgen etwas dazu beitragen konnten und können.

Bernd Horlbeck (Vorsitzender The Clansmen).

Nun, das Prozedere ist diesmal recht einfach. Zum Gelingen können wir als Gemeinschaft nur versuchen, einen kleinen Beitrag zu leisten. Alles Andere liegt in Eurer eigenen Hand. An welchem Tag Ihr Euer Supper for one auch zelebriert, hier sind ein paar Utensilien, wie der traditionelle Burns Whisky, ein Supper-Quiz als Huldigung an den Dichter, ein, wie ich hoffe, unterhaltsamer Filmbeitrag anstelle der Toasts und, so Ihr noch Lust dazu habt, auch ein Tam O’Shanter.

Nun denn, nach den diversen Vorbereitungen steht das eigentliche Supper bevor, welches einhergehen sollte mit einer fachgerechten Vaccination, Impfung und Desinfektion. Aber zunächst:

The Supper-Quiz

Alle diejenigen, welche an unserem Supper-Quiz teilgenommen haben, befinden sich nun bereits in Level 1. Mit anderen Worten, sie bekommen das erforderliche Vaccination Package zugesandt. Im Grunde sind alle Freunde des Werkes von Robert Burns auch Gewinner des Quiz, da es zur Verbreitung und damit vielleicht auch etwas zum Verständnis seines Schaffens beigetragen haben mag. Wir sagen deshalb an dieser Stelle insbesondere noch einmal all denen vielen Dank, die sich der Mühe unterzogen haben, die Quiz-Fragen zu beantworten.

Wie das bei einem Quiz-Wettbewerb üblich ist, so möchte ich von allen Teilnehmern doch insbesondere diejenigen vier herausheben, die alle Fragen richtig beantwortet haben. Die Sieger des Supper-Quiz 2021 sind also:

  • Margret und Hartmut,
  • Andrea und Harald,
  • Katinka und Pascal,
  • Familie Garriock.

Herzlichen Glückwunsch den Gewinnern!

Das Vaccination-Set wird allen Teilnehmern bis Sonntag, den 24.01.2021 zugesandt.

(Die Familien Horlbeck und Kühnel laufen außer Konkurrenz, da sie das Quiz vorbereitet haben.)


Supper Vaccination Procedure

Die Supper Vaccination kann also beginnen. Hinsichtlich Zusammensetzung, Anwendungshinweisen und möglichen Nebenwirkungen lesen Sie bitte den Beipackzettel, der Ihnen mit dem Impfstoff-Package zugegangen ist.

Damit alles richtig abläuft, haben wir in den Clansmen Evening News eine Demo veröffentlicht, welche Sie sich vorher anschauen sollten. Ihr bekommt sie durch Klicken auf das folgende Vorschaubild:

Clansmen - evening news


Zur Dokumentation der Supper Vaccinations wäre es hilfreich, wenn Sie uns Bilder vom Supperablauf bei Ihnen zu Hause senden würden, und zwar an info@the-clansmen.de. Wir leiten diese an das CIZ weiter.


Salut to Robert Burns

Wie es sich auf einem Burns Supper gehört, zuerst ein Salut auf Robert Burns, zugesandt von Alex Kreit:


Tam O’Shanter

Leider ist es mir dieses Jahr nicht möglich, diesen schon traditionellen Programmpunkt in froher Runde Live zu zelebrieren. Dafür haben wir aber eine bearbeitete Aufzeichnung vom letzten Jahr anzubieten. Wenn Ihr möchtet, so klickt auf dieses Vorschaubild:

Tam 'OShanter, Burns Supper 2020 at The Clansmen


Um zum Schluss wieder Robert Burns das Wort zu geben:

If we lead a life of pleasure,
`Tis no matter how or where!

Ich hoffe, wir können uns alle nächstes Jahr wieder an gewohntem Ort und bei bester Gesundheit und bester Stimmung versammeln.

Slainte mhath!

The Clansmen, der Vorstand


Wer den Abend noch etwas ausfüllen möchte mit BurnsNight anderswo, z.B. in Schottland, sollte eventuell auch auf nachfolgende Links klicken.

Greenock Burns Club Celebration

Jan 17 2021

Supper vaccination

Wie wir aus gewöhnlich gut unterrichteten Kreisen erfuhren, wurde ein wesentlicher Spreader und damit Verursacher der ansonsten kaum erklärbar hohen Inzidenzraten bei Covid-19 weltweit mit hoher Wahrscheinlichkeit ausgemacht. Es sind die Witches und Warlocks, welche unseren Corona-Tests naturgemäß verborgen bleiben müssen. In Anbetracht deren nächtlicher Treffen bei der Kirche Alloway verwundert das nicht. Dort kommen täglich, präziser nächtlich zahllose (Un)wesen auf engstem Raum in engstem Köper- bzw. Geisterkontakt zusammen. Also von Abstandsregeln keine Spur. Mund- und Nasenschutz ist ihnen unbekannt. Sie springen, schwitzen und dampfen und schleudern dabei massenhaft Viren in die Umgebung, welche auld Nick in seine Bag Pipes saugt, vaporisiert und dann wieder und wieder verbreitet. Man kann sich vorstellen, welche Katastrophe sie auf einem Burns Supper auslösen würden.

Der Vorstand hat sich daher entschlossen, den 262. Geburtstag von Robert Burns statt mit einem Supper mit einer Vaccination (in Deutschland: Impfung) zu begehen.

Die erforderlichen Impf-Dosen sind bereits geordert (Hersteller des Präparats: Arran-Distillery). Da wir uns dem Grundsatz des freien Willens verpflichtet fühlen, sollte jeder, der sich dazu bereit fühlt, einen Fragebogen ausfüllen und an uns im pdf-Format zurücksenden (info@the-clansmen.de). Unter strenger Beachtung unserer Instruktionen (folgen demnächst) kann jeder die Impfung selbst bei sich zu Hause vornehmen.

Den Fragebogen findet ihr in Verbindung mit dem Supper-Quizz. Ein bisschen Anstrengung muss schon sein. Aber so schwer ist es auch wieder nicht. Also, statt Burns Supper diesmal Supper for one.

Hier geht’s zum Supper for one:


Mrz 10 2020

The souter tauld his queerest stories …

Burns Supper 2020

… und der gute Johnny hatte uns eine Menge zu erzählen. So ist es auch kein Wunder, dass dieses Supper dahinflog wi‘ sangs an‘ clatter und die Gäste auch nicht müde wurden, ihre Schuhsohlen durchzutanzen, auf dass unser souter keinesfalls mit leerem Auftragsbuch dastehen sollte.

Aus J. Shearer's "Tam o'Shanter"-ZyklusDoch zunächst fängt ein Supper bei den Clansmen traditionsgemäß damit an, dass irgend etwas nicht wie geplant funktioniert, was zweifelsfrei dem Wirken der witches und warlocks zuzuschreiben ist, welche in Uetze immer um Burns Supper zur Höchstform auflaufen. In diesem Jahr suchte ich die Sollbruchstelle vergebens, sieht man einmal davon ab, dass es mit dem cutty sark unserer Nanny nicht mehr gerade zum Besten bestellt ist und wir Mühe hatten, ihre Blöße hinreichend zu bedecken.

Jedenfalls war an diesem 25. Januar um 18:45 schon alles bereit, die Gäste waren nach gebührender Begrüßung durch unsere Lasses Andrea, Romana und Birgit auch mit Sekt und Drambuie ausgestattet und unter fröhlichem Geplauder harrte alles dem ’schrillen Schalle‘ der bag pipes. Diesmal hatte es unser treuer Piper Frank Dirksmeier übernommen, die Zeremonie mit dem pipe in the guests zu eröffnen. Sodann konnte Bernd die Gäste begrüßen und mit den selbstlosen Helfern der Clansmen Carsten Lühning und seiner Frau Claudia die Ehrengäste des diesjährigen Suppers vorstellen und das Heft des Handelns unserem Chairman Glenn übergeben.

Heather & Glenn with Eren and Frazer

Dabei war nicht zu übersehen, dass Heather und Glenn die Zeit zwischen den Suppers gut genutzt hatten, um die Reihen der Clansmen nachhaltig zu stärken. Der weit hallende Applaus der Clansmen galt hierbei nicht allein den stolzen Eltern sondern schloss den etwas erschreckten Nachwuchs Eren und Frazer ein.

Das leise Grummeln einiger Mägen übertönend leitete Glenn das Prozedere ein, welchselbiges mit dem pipe in des ungeduldig erwarteten Haggis beginnt.

Pipe in the haggisGlücklicherweise hatte sich Patricia persönlich darum gekümmert, dass jener sachgemäß erlegt worden war und pünktlich zur Verfügung stand. So konnte Frank gleich wieder die bag pipes schultern und Tricia und Olaf beim triumphalen Einmarsch des chieftain o‘ the pudding race gebührend begleiten. Wie üblich darf sich der Ehrengast beim final cut am Haggis darauf verlassen, dass die Clansmen, diesmal in Person von Uwe, ihm bei der Rezitation der Address to a Haggis zur Seite stehen.

Carsten Lühning cutting the Haggis  Uwe Batke recitating the Address ...

Auld Harry's Souter's Finest - Clansmen Select

Wenngleich bereits beim Verspeisen des Haggis der Whisky zu einem guten Freund des Gastes avanciert, so beginnt an diesem Abend seine große Zeit eigentlich erst danach: Toasts ohne Whisky sind wie Musik ohne Takt. Und so hatte auch Auld Harry’s Souter’s Finest, sein diesjähriger (wieder sehr ansprechender) Blended Malt, seine große Zeit.

Für Musik, welcher es an Takt und Melodie nicht fehlte, sorgten sogleich und über die ganze Burns Night hinweg mit Fiddle und Gitarre Nehir und Alex. Und Patrica verlieh den Klängen ihre glaswegian voice.

Fiddle and guitar by Nehir & AlexUnd damit uns in Uetze auch der Klang der Highlands erreicht, hatte Frank die Pipes auf tune, wobei er auch von Ann-Kathrin Albert unterstützt wurde, welche im Zusammenspiel mit dem markanten Rhythmus von drums für die Clansmen wieder „The Clansmen“ intonierte.

Pipes and drums by Ann-Kathrin Albert and her men ...Da man bei solcher Art der Unterhaltung die Füße nur schwer stillhalten kann, erteilte uns Jörg Rückert, der mit seiner Frau aus Göteborg angereist war den notwendigen Unterricht, wie man das auf schottische Art zuwege bringt ohne sich dabei zu verletzen.

Neighbours' help from Sweden (Jörg Rückert und Gattin)Souter Johnny mag es gefreut haben, dass sein Handwerk hier zu unverkennbarer Wertschätzung kam. Die Bewegungsfreude der Clansmen war unverkennbar, doch sie verschlug uns nicht die Sprache. Auf Colins TableScript standen immerhin noch reichlich Toasts.

A very special Loyal Toast from HarryUnd so ergriff Harry die Gelegenheit, eine besondere Loyalität in Worte zu fassen, welche mehr ist als nur schlichte Loyalität. Die Clansmen schlossen sich seinen über zehn Jahre gereiften Worten an: was wären wir ohne Andrea und Harry!

Bei solcher Art Loyalität ergreifen sogar witches und warlocks die Flucht, so dass Bernd Mühe hatte, sie zurückzuhalten. Gerade jetzt aber wurden sie gebraucht, denn ein Tam O’Shanter ohne deren gespenstisches Treiben ist wie eine Flasche ohne Whisky.

Tam O' ShanterKatinka und Pascal standen zur Seite, um es für jedermann sichtbar werden zu lassen was sich da Unfassbares ein jedes Jahr um die Kirche Alloway abspielt.

Ein Burns Supper hat immer eine Immortal Memory für Robert Burns, die Clansmen haben immer einen Pascal für die Immortal Memory, und die Gäste haben immer ein gut gefülltes Whiskyglas für Pascals Vortrag, denn das braucht man, um bei den zahlreichen „Slainte mhath“  nicht unsversehens mit leerem Glase dazustehen.

Immortal memory - Pascal brewed a peck o' mautDas wäre auch absolut unnötig, denn Pascal vergaß nicht, Willy gleich noch a peck o‘ maut destillieren zu lassen. Und so waren wir gut gerüstet für die nun weiter folgenden Toasts, zuerst natürlich, wie könnte es anders sein, to our Lasses, worin Bernd eine Steilvorlage für unsere analogen, und damit weit komlexeren Lasses lieferte, welche Margret in ihrer Reply in Form geeigneter Ratschläge für den digitalen Mann im Umgang mit der wunderbaren, doch manchmal schwer zu verstehenden Materie Frau brilliant verwandelte.

Was auf einer Burns Night der Clansmen nicht fehlen darf, jedenfalls nach Bernds Ansicht, ist die Ãœbertragung eines Stückes von unserem Rabbie Burns in die deutsche Sprache. So ließ er denn dieses Mal John Lewars in dessen Liebesschmerz aufstöhnen, wovon die Lasses wohl gern mehr gehört hätten, doch nach vier Strophen ist zu diesem Thema wohl alles gesagt, denn unsere lieben Diebe haben wir bereits eingefangen …

Ach ja, die Schuhe … Ich tue mich etwas schwer damit, weil die Supper-Gäste beim Modellieren der Schuhe in formidable Konkurrenz zu unserem armen Souter Johnny aufliefen, aber seht selbst …

The Clansmen shoe galleryNatürlich hatten wir neben dem Modellwettbewerb auch ein Quizz und wir hatten Sieger. Was wir an diesem Abend nicht hatten, so denke ich, waren Verlierer …Our Piper Frank Dirksmeier and daughter LauraAber wie heisst es doch im Tam O‘ Shanter:

But here my Muse her wing maun cour …

Wir danken allen Mitwirkenden und Gästen … for the good temper!

Und dass die Highlights des Abends auch tontechnisch gut herüberkamen, verdanken die Clansmen nicht zuletzt Carsten Lühning, der uns ein weiteres Mal uneigennützig die Soundanlage zur Verfügung stellte.

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Dez 31 2019

… and at his elbow souter Johnie

Burns Supper 2020

His ancient, trusty, drougthy crony:
Tam lo’ed him like a very brither;
They had been fou for weeks thegither.

Um keine falsche Motivation zu setzen: Die letzte Zeile dient nicht zum Motto des Suppers. Wir haben ja auch nur eine halbe Nacht zur Verfügung. Schon eher könnte es eine der im Tam O’Shanter nachfolgenden sein. Wie wäre es damit:

        The Souter tauld his queerest stories …

Und damit wollen wir keine Beschränkung auf Schuster verbinden. Come on ye Lasses and Lads, erzählt Eure queerest stories, ganz in Robert Burns‘ Sinne, dessen 261. Geburtstag wir am 25. Januar feiern wollen. Wie wir unseren Rabbie Burns kennen, geht es ja auch weniger um den Beruf des Schusters (souter), als vielmehr um die feste, unzerstörbare Freundschaft und diese verbindet ja auch uns Clansmen untereinander und mit allen Freunden, welche sich uns gern in diesem Sinne und beim Supper anschließen möchten.

Um noch einmal auf die merkwürdigen und verrückten Geschichten zurückzukommen … es werden bekanntlich mehrere Toasts gesprochen, unser Rabbie Burns gewürdigt, dem wir ja das alles zu verdanken haben und auch manches lost memory wurde zu aller Freude schon ausgegraben. Ihr habt noch knapp einen Monat zur Verfügung, Eurem Ideenreichtum ungezügelten Lauf zu lassen … nun Phantasie lauf, so schnell du kannst, wenn du das Supper nur gewannst …

Also, los geht’s diesmal am 25. Januar, wie immer um 19:00 und auch wie immer in Halle 10 (Traditional Life Club). Die Türen stehen ab 18:30 geöffnet, diesmal unter dem Titel “The Souter Johnie“, und Ihr wisst, was wir damit verbinden. Meldet, so Ihr in Eurer Phantasie fündig geworden seid, Beiträge, aufgrund des erwarteten großen Andrangs, bitte rechtzeitig an.

Wer am Supper teilnehmen möchte, sollte sich jetzt anmelden unter info@the-clansmen.de. Die maximale Teilnehmerzahl beträgt auch dieses Jahr 60 Personen und die Hälfte der Teilnehmerkarten ist bereits weg. Clansmen-Mitglieder werden bevorzugt in die Anmeldeliste eingeordnet. Anmeldeschluss ist der 10. Januar. Für danach eventuell noch vorhandene Karten gilt kein Vorzugsrecht für Mitglieder mehr. Zur Begleichung der entstehenden Kosten haben wir für diesmal einen Teilnahmebeitrag von 60 € pro Person angesetzt. Für die Clansmen wird es entsprechend günstiger (40 €). Bitte habt dafür Verständnis, der Zuschuss aus der Clansmen-Kasse ist immer noch erheblich.

 


Nov 16 2019

10 Years of The Clansmen

Ceilidh with Songs and music, poetry, Whisky-Tasting, home made movie and much more …

Our special guests:

The president of the Robert Burns World Federetion (RBWF) Brian Goldie and his wife Joyce

In den zehn Jahren Clansmen haben wir einiges geschafft, worauf wir durchaus stolz sein können und wir haben allen Grund, das zu feiern. St. Andrews ist dazu für einen Schotten, und somit auch für einen Clansman ein willkommener, wie auch gebührender Anlass. Aus sehr pragmatischen Gründen, die mosses, waters, slaps and stiles eben, veranstalten wir die Feier, also das Ceilidh, eine Woche später, am 06.12.2019. Wir haben an diesem Abend eigentlich von allem, was die Clansmen ausmacht etwas dabei: einen Blick auf unsere Clansmen-History, Robert Burns Poetry, ein Tasting →, Scottish/Irish music … Besonders freuen wir uns, dabei mit Joyce and Brian Goldie liebe Gäste aus Schottland in unserem Kreise zu haben.

Das Ganze findet am 06.12.2019, ab 19:00 in unserer neu eingeweihten Clansmen Lounge statt. Also wartet nicht lange, Euch anzumelden (Die Lounge hat nicht gerade das Fassungsvermögen einer Turnhalle). Eine Anmeldung ist daher unbedingt erforderlich, wie immer unter info@the-clansmen.de. Als Beitrag zur Kostendeckung sollte der teilnehmende Clansmen 20 € in die Kasse legen.

Mehr dazu Hier →


Okt 3 2019

‚Tis no matter how or where!

Das Robert Burns Memorial in Uetze

Am 28. September 2019 um 16:00 fielen unter den Klängen der Bag Pipes die Hüllen am „Fleein‘ Tam“, dem Robert Burns Memorial in Uetze …

 

Click on the picture to see the movie … (loading may take 30 s)
mp4-version→

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Pünktlich um 15:20 setzten die Clansmen Alex und Tom die Bag Pipes an, um mit der schottischen Nationalhymne Flowers of Scotland das weithin zu vernehmende Signal zur lang erwarteten Enthüllung des Robert Burns Memorials in Uetze zu geben. Es folgt ein Moment der Stille.

Und dann – Robert Burns :

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What is title, what is treasure,       
What is reputation’s care?              
If we lead a life of pleasure,            
‘Tis no matter how or where!         
Was können Titel, Reichtum geben?
Was ist der große Name wert?
Füllen wir mit Freud‘ das Leben,
Das ist’s, gleich wie und wo auf uns’rer Erd‘!

BegrüßungFüllen wir mit Freud‘ das Leben, das ist’s, was wir, die Clansmen in Robert Burns‘ gesamtem Schaffen als das zentrale Thema wieder und wieder entdecken und lebendig halten wollen, gleich wie und wo auf uns’rer Erd‘! So einfach wie es gesagt und geschrieben ist, so schwer ist es doch im täglichen Leben, diesem simplen Gemeinschaftsgedanken ständig neues Leben einzuhauchen …

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Es war uns daher eine große Freude, dass im Anschluß an Bernds Begrüßung der Clansmen und der Gäste, der Bürgermeister der Gemeinde Uetze Werner Backeberg das Wort ergriff und sich ganz in diesem Sinne dem Burns’schen Thema anschloss und es gab uns die Gewißheit, dass nicht nur die Figur des Tam O’Shanter sondern auch der Gedanke und das Werk seines Schöpfers in Uetze eine Heimstatt gefunden haben.

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Nochmals zaubern uns die Chief Piper der Clansmen den Atem Schottlands nach Uetze und Patricia singt uns von ihrer Heimat. Indessen werden die Gläser für den festlichen Akt gefüllt, natürlich mit Whisky der Burns-Edition von Arran.

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Dann ist es soweit. Bernd nimmt sich, wie so oft, den Tam O’Shanter vor, eine, nein die Ballade, welche von Witz und Phantasie geradezu übersprudelt und deren Höhepunkt wir – materialisiert in Eisen, ersonnen von Colin und verwirklicht von vielen Helfern und Sponsoren, allen voran Daniela Kleindienst, unter deren Händen das Kunstwerk vergegenständlicht wurde – zwar noch unter einer Hülle, aber nun greifbar vor uns sehen …

The fleein’ Tam …

Pipe Major Ronnie Bromhead versetzte die Luft in den Pipes in Schwingung und schreitet würdevoll der Szene entgegen (siehe auch unser movie). Dann fällt der Vorhang. Na ja, die witches ließen die Hülle nur widerstrebend los … aber letztlich haben wir sie unverhüllt vor uns, den entsetzten Tam, seine mutige Maggie und die wilde und widerspenstige Hexe Nannie mit dem cutty sark

Bernd erläuterte die dargestellte Szene indem er uns in das Städtchen Ayr des Jahres 1790 mitnahm und Zeilen aus dem zu jener Zeit entstandenen Tam O’Shanter zu Gehör brachte (siehe unter weiterlesen).

Last but not least …

dankte Colin noch einmal im Namen der Clansmen allen Helfern und Sponsoren, ohne deren Zutun das Memorial nicht zustandegekommen wäre …

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Und genau das möchte ich an dieser Stelle noch einmal bekräftigen:

Thank you all !

…wie die Clansmen so sind, war damit zwar die Zeremonie beendet, der Tag jedoch nicht – also ging es mit Banjo (Alexander Kreit) und Fiddel (Nehir Keskin) noch in die unter der Leitung von Frank neu ausgestatte Clansmen Lounge. Und das ging wirklich ab …

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Feb 17 2019

Wi‘ drank our ‚Kirkton Jean‘ till Sunday …

Burns Supper 2019

In diesem Fall war ‚Kirkton Jean‘ der speziell von Old Harry mit Hingebung und Finger- oder besser Zungenspitzengefühl für uns geblendete Supper-Whisky 2019.

Die Kerhrseite ist, dass er ihm so gut gelungen war, dass selbst die witches und warlocks nicht von ihm lassen wollten und wir bis weit in die Nacht hinein zu tun hatten, ihn vor deren Zugriff zu verteidigen. Erst so quasi mit dem letzten Tropfen ließen die witches schließlich ab und wir konnten uns auf die guten Geister besinnen, die uns glücklicherweise nie im Stich lassen. „Es naht die Stunde, Tam muß geh’n …“

Aber um 19:00 des 26. Januar 2019 war es bis dahin erst mal noch weit. Die Tontechnik stand, Katinka hatte der Cutty Sark die Frisur gerichtet und den wieder mal verbummelten Pferdeschweif ersetzt.  Auch die Computertechnik funktionierte dank Hartmut Schulte, der dankenswerter Weise einen Notebookausfall in letzter Minute noch mit einem Plan B kompensieren konnte. Das waren wieder mal unsere Clansmen: Geht nicht, gibt’s nicht! Aber meistens geht es eben etwas anders als geplant.

Die freundlichen Lasses (Andrea, Birgit, Romana) waren bereit, die Gäste des Abends mit Sekt und Drambuie gebührend zu empfangen. Schließlich erklangen die Pipes von Alex und Tom und mit dem „Pipe In the Guests“ konnte es losgehen. Ehrengäste waren diesmal Simone und Matthias, welche sich der zentralen Aufgabe des Ehrengastes, der Erlegung des Haggis, feierlich annahmen, nachdem das zunächst flüchtige Tier erfolgreich eingefangen worden war. Das brachte zwar unseren geplanten Ablauf etwas durcheinander, nicht aber die Clansmen. Planmäßig und pünktlich, wie wir Schotten sind, übernahm der Chairman des Abends, Glenn das Heft des Handelns.

Matthias stellte dem Burschen mit seiner „Address to a Haggis“ keine Wahl, führte zielsicher den Degen und ließ uns frohlocken, denn der festlichen Verspeisung desseben stand nun nichts mehr im Wege. Die Vorbereitung der Supper-Folge lag wieder in Tricia´s bewährten Händen und Olaf hatte auch diesmal bei der Whisky-Soße seine Hand im Spiel. Dirk Zachmann fing den flüchtigen Haggis und zauberte ihn nebst taddies und neeps auf den Tisch. Fehlte nur noch das Selkirk Grace, welches unser Hausherr Clark zu Gehör brachte.

So gerüstet konnten wir uns unserem Rabbie Burns, dessen 260. Geburtstag es zu feiern galt, in aller Gelassenheit zuwenden. Pascal, nun schon fast eine feste Größe bei der Immortal Memory, gelang es zu meiner uneingeschränkten Begeisterung, einen historisch fundierten Bogen zu unserem Johann Wolfgang zu schlagen und dabei auch des Rabbie’s Lassies nicht zu vergessen. Margret schaffte es, die Loyalität über Könige und Kanzler hinaus, auf das eigentlich Wesentliche, nämlich die Verbundenheit der Menschen untereinander und insbesondere zum Schaffen Robert Burns‘, der dies immer auf’s Neue zu inspirieren vermag, in ihrem Loyal Toast auszudehnen.

Und wie kein Leben ohne Lasses möglich ist, so ist auch kein Supper ohne den entsprechenden Toast to the Lasses denkbar, was in diesem Jahr Bernd übernahm. So analysierte er die Ehe, sortierte die Bestandteile und vergaß auch nicht sie wieder zusammenzusetzen, ohne dass es zu einem Burn(s) Out kommt. Natürlich musste er dafür auch the Lassie (Birgit)s Reply aushalten, die nicht im Mindesten an der Unbeugsamkeit von uns männlichen Eichen zweifelte, sich jedoch nicht gewisser Zweifel erwehren konnte hinsichtlich deren unbedingter Zielsicherheit im Falle fehlender weiblicher Hilfestellung.

Doch nicht nur dem gesprochenen Wort ist das Supper vorbehalten. Wer Schottland sagt, meint vor allem auch die Bagpipes. Dieses Jahr gaben neben Alex und Tom auch weitere Gäste Proben ihres Könnens. Frank Dirksmeier, schon letztes Jahr Gast unseres Suppers, hatte diesmal seine Bagpipe mitgebracht, und das nicht nur als Dekoration. In Person von Anne-Kathrin Albert schloß sich dem auch die Jugend an. Und da viele Robert Burns Dichtungen auch als Lieder vertont sind, gehört es fast schon zu einem Muss, dass auch seine Lieder zu Gehör gebracht werden, was die Paradedisziplin von Tricia ist, dieses Jahr mit „Ye banks and braes“.

Fast muss ich es nicht mehr erwähnen – Tam O’Shanter. Natürlich ist diese Ballade von Rabbie Burns ein Standard eines jeden unserer Suppers, so auch dieses Jahr und, genauso klar, wird sie von Bernd vorgetragen, eingeleitet von Sir Arnolds Ouvertüre und begleitet von den Bildern Joseph Shearers unter der Bildassistenz in der Hand von Katinka.

Während sich die Gäste indessen unermüdlich künstlerisch schaffend betätigten, näherten wir uns dem Zeitpunkt, da sich immer einige Lost Memories anfinden. So auch diesmal. Harald hatte nicht nur Single Malts geblendet, sondern auch, während sich die feinen Destillate vermengten, historische Forschungen betrieben, wobei er, was uns nicht gerade überrascht, auf den guten John Barleycorn gestoßen ist und dem er mit Vehemenz das Leben rettete bzw. uns sein Blut. Und auch Bernd war fündig geworden im alten Polizeiarchiv von Ayr: die „wahren Faktenlage“ über die Vorgänge an der Kirche Alloway in der besagten Nacht des Tam O’Shanter.

 

Bleibt noch, den Gewinner des Toby Jug (Henkeltasse) Modellwettbewerbs zu verkünden. Ausgedacht hat sich das wieder mal unser Künstler Colin and the winner was: Tisch McIntyre.

 

 

Den Ausklang, zumindest des offiziellen Teils, bildet traditionell „Auld lang syne“. Anne-Kathrin griff sich ein Herz und die Bagpipes … und damit auch die versammelten Gäste … große Klasse!

The Clansmen danken allen Beteiligten, Organisatoren wie Gästen. Es hat wieder Spaß gemacht und war des 260. unseres Robert Burns würdig.

PS: Wir haben auch Schlagzeilen gemacht: Zeitungsbericht vom 02.02.2019

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Dez 27 2018

Thou drank wi’ Kirkton Jean till Monday …

Burns Supper 2019

Den in den letzten Tagen vermehrt kursierenden Gerüchten von fliegenden Weihnachtsengeln in kurzem Hemd und von Weihanchtsmännern, welche, auf ihre Rute gestützt, am Weiher stehen und einsame Wanderer erschrecken, sollte man nicht uneingeschränkt Glauben schenken, deuten sie doch sehr stark auf ein in den letzten Jahren um diese Zeit vermehrt beobachtetes Phänomen hin. Die warlocks und witches rund um Uetze sind wieder aktiv. Wir kennen das nun schon und haben auch bisher in jedem Jahr ein probates Mittel zur Hand gehabt, sie im Zaum zu halten. Für dieses Mal haben wir uns gedacht, wir lassen sie sich mal austoben und hoffen, dass sie es nicht gar zu arg treiben werden. Schließlich feiern auch sie nur den Geburtstag ihres Schöpfers Rabbie Burns. Diesmal ist es sein 260.

Wir werden uns indessen in das sichere und anheimelnde Gemäuer von The Leddies House zurückziehen, wo schon so mancher Kummer von Kirkton Jean hinweggespült worden ist und feiern unsern Rabbie Burns auf unsere Weise. Was kümmert uns der mahnende Zeigefinger mit dem impliziten Vorwurf:

Thou drank wi‘ Kirkton Jean till Monday …

… wenn nur die Bagpipes erklingen, dass von ihrem schrillen Schalle erbebt die ganze Leddies Halle.

Los geht das Treiben am 26. Januar, wie immer um 19:00 in The Leddies House (Traditional Life Club). Die Türen stehen ab 18:30 geöffnet, diesmal unter dem Titel “Kirkton Jean“, womit für jeden Kenner des Tam O’Shanter klar ist, dass es dieses Mal die Lasses sind, die das Zepter schwingen.

Wer am Supper teilnehmen möchte, sollte sich jetzt anmelden unter info@the-clansmen.de. Die maximale Teilnehmerzahl beträgt auch dieses Jahr 60 Personen und über die Hälfte der Teilnehmerkarten ist bereits weg. Clansmen-Mitglieder werden bevorzugt in die Anmeldeliste eingeordnet. Anmeldeschluss ist der 12. Januar. Für danach eventuell noch vorhandene Karten gilt kein Vorzugsrecht für Mitglieder mehr. Zur Begleichung der entstehenden Kosten haben wir einen Teinahmebeitrag von 45 € pro Person angesetzt. Für die Clansmen wird es auch dieses Jahr günstiger (30 €).


Okt 23 2018

St. Andrews 2018

A tribute to Rob Roy…

Am 30. November ist, wie immer, St. Andrews Day. Unter dem Motto ‚Rob Roy MacGregor‘ wollen wir einen Lichtstreif auf einen Abschnitt in der Geschichte Schottlands werfen, begleitet natürlich mit den bewährten Insignien Schottlands und der Clansmen … a wee dram, etwas für Leib und Seel‘ und Plauderei über Historie und Heute. Mehr dazu findest Du hier →.

 

In Tartan cluds, so it should be possible!

 

Rob Roy and the Clan MacGregor →


Mai 1 2018

Mór and the Isles 2019

In einem Jahr ist es so weit …

Colin war, wie immer, recht fleißig und hat überlegt, geplant, wieder überlegt und … na ja, usw. …

Dabei hat er der bevorstehenden Tour auch einen Namen gegeben:

Mór and the Isles„.

Dabei bedeutet Mór so viel wie Torf, denn davon lebt ja quasi die Islay. Das Ergebnis seiner Planung soll Euch natürlich nicht vorenthalten bleiben.

Also, hier findet Ihr das aktuelle Setup →