Noch einmal durch Schottland …
Der Dal Riata Filmabend am 10. November bot den Anlass, noch einmal Erinnerungen zu wecken, Erinnerungen an die erlebnisreichen Tage im Frühjahr, als wir die geschichtsträchtigen Regionen um Lochaber durchstreiften, das Clansmen-Grundstück am Keil Hill betraten und einweihten, unter strahlender Sonne zur Insel Skye glitten, vom schneebedeckten Ben Nevis auf die umgebenden Munros blickten und unseren Fuß auf den Krönungsstein Dal Riatischer Könige in Dunadd setzten. Axel Grünmeier und ich hatten uns bemüht, diese Momente in bewegten Bildern einzufangen. Ergänzt von den ausdrucksstarken Fotos unserer Margret Schulte und Patricia war so ein anderthalbstündiger Film entstanden, welcher diese Erinnerungen lebendig halten und uns die Möglichkeit geben soll, diese auch mit unseren Freunden zu teilen. Ich war zugegebenermaßen ziemlich aufgeregt, ob mir dies wohl gelungen war. Nach dem traditionellen Sekt-Drambuie-Entree startete die „Premiere“. Nach und nach legte sich meine Spannung und ich war im Geiste wieder in Schottland, gemeinsam mit den Clansmen und unseren Freunden. Als sich der letzte Schriftzug „(C) The Clansmen 2012“ auf dem Bildschirm langsam abdunkelte, hatte ich das sichere Gefühl, dass sich an diesem Abend alle genau so wohl gefühlt haben wie auf unserer Reise. Vor meinem geistigen Auge sah ich den Clansmen-Lochaber-Tartan und hatte irgendwie den Eindruck, dass wir wieder einen neuen Faden unserer Clansmen-Identität hineingewoben haben …
Übrigens, ein paar DVDs sind noch auf Lager …
Scottish folk mit Beth and Jim
Am 03.07.2012, einem Clansmen-Dienstag, hatte das Warten auf Jim erst mal wieder ein Ende. Im Rahmen seiner diesjährigen Deutschland-Tour, auf der ihn seine Tochter Beth begleitete, machte Jim Malcolm natürlich auch wieder bei den Clansmen in Uetze Station. Als Sommer-Auftakt begeisterten sie die Clansmen und ihre Gäste im Life Pub. Vorsichtig, wie wir sind, hatten wir die Clubräume vorgezogen und das riskantere Open Air vermieden. Zwar wurde es etwas eng, aber dies war der guten Stimmung des Abends eher förderlich.
Die leisen und gefühlvollen Interpretationen von Beth lassen ihr großes gesangliches Talent erkennen und Jim ließ ihren Darbietungen den gebührenden Raum.
Für das leibliche Wohl hatte unser Clansman Christos in bewährter Weise gesorgt und so mit seinen gegrillten Leckereien auch seinen Beitrag zum Gelingen des Abends geleistet.
Leider ging es für Beth und Jim am darauf folgenden Tag schon auf die nächste Tournee-Station, so fiel das Wiedersehen diesmal etwas kurz aus.
Wir freuen uns aber schon auf das nächste Wiedersehen!
Schottlandreise 2012
Dunadd – wir waren da!
Bei so viel Engagement und guter Laune wollte auch der dalriadische Wettergott nicht zurückstehen und bescherte uns eine wahrhaft sonnige Reise.
Hier ein Reisebericht ↓
Burns Supper 2012
21. Januar 2012 – the 4th Anniversary
Am 21. Januar feierten die Clansmen das diesjährige Burns Supper. Die nun mittlerweile vierte Burns Night wurde traditionell wieder Im Life Pub zelebriert. Nach dem Haggis-Einmarsch unter den Pipe-Klängen von Ulrich Jäger, unserem Haus-Piper, wurde die Address To A Haggis diesmal strophenweise abwechselnd von den versammelten Clans vorgetragen.
Den final cut führte Colin Garriok (siehe Bild oben), nicht ohne dabei ein gewisses Gefährdungspotenzial für die ihm zur Seite stehende Patricia heraufzubeschwören. Doch schließlich konnten die Supper-Gäste sich des perfekt und liebevoll von Fleischer Lindemann bereiteten Festmahls widmen. Mit den originellen Toasts unserer Mitglieder Hartmut (To The Lassies), Patricia (Reply) und Klaus (Immortal Memory), Gedichten und Liedern von Robert Burns, präsentiert von Heather, Glen, unseren Gästen Steffie und Helge sowie Bernd und nicht zuletzt dem Lost Manuscript über den Haggie (Olaf) verflog die Zeit, wie der eingeschenkte Single Malt im Nu. Nicht zuletzt zu erwähnen: Das beste Burns Cottage wurde von unseren Gästen aus dem Rheinland errichtet. Na dann, bis zum nächsten Mal!
Merry Christmas and a happy new year!
Freunde bei uns zu Gast: Jim Malcolm
Konzert der Malcolm-Family bei den Clansmen am Irenensee
Nach seinem gelungenen Auftritt zur Clansmen Summer Night im Juli 2010 freuten wir uns, Jim wieder bei uns begrüßen zu können und natürlich Susie, Beth und Sandy, die uns alle bereits zu guten Freunden geworden sind. Zwar hatte das Wetter etwas gegen das geplante Open Air einzuwenden, aber dank der Unterstützung der Mannschaft des „Seeblick-Restaurants“ um Tim und Frank Pistor konnte uns auch das nicht aus der Bahn werfen.
Die vorangegangenen Tage richteten wir unsere Blicke immer wieder gen Himmel, in der Hoffnung, den Realitätsgrad der öffentlichen Wettervor-hersage abschätzen zu können. Aber dann kam der Freitag und es kam Jim und wir mussten eine Entscheidung fällen … Die „Seeblick“ – Mannschaft machte uns das nicht schwer. Ihre Kooperativität, das Engagement und das stimmungsvolle Ambiente des Clubraumes überzeugten uns, das Konzert in „trockene“ Tücher zu bringen. Nachdem Jim den geplanten Konzertraum besichtigt hatte, waren wir alle der einhelligen Ansicht: „That’ll be fine!“
Am Samstag, pünktlich um 20:00 war mit den vereinten Kräften der Clansmen und der Helfer vom Irenensee alles vorbereitet. Ton- und Lichttechnik, Raumgestaltung, Gastronomie, Single Malt für’s Tasting und was alles sonst noch dazu gehört. Der Sound-Check durch Beth und Jim hatte uns als Organisatoren schon vor Beginn auf das bevorstehende Erlebnis eingestimmt. Und, was die Organisatoren immer freut, auch die Konzertgäste hatten sich aus nah und fern eingefunden und sich auch nicht durch die kleine Verschiebung des Veranstaltungsortes verwirren lassen.
Mehr noch als im Vorjahr trat diesmal die ganze musizierende Familie Malcolm ins Rampenlicht. So wurden die weiblichen Gesangsparts nicht nur von Jims Fraus Susie sondern vor allem von seiner Tochter Beth übernommen, die sofort Ohren und Herzen der Zuhörer für sich gewann. Hier wächst ein Talent heran! Auch der kleine Sandy (9 Jahre) hatte seine große Stunde und begeisterte mit Stimme, Mimik und Gestik bei seinen, von Vater Jim begleiteten Interpretationen. Vor allem die gestische Untermalung seiner „Cat“ aus den Glasgower Gassen erübrigte die Übersetzung ins Deutsche. Doch wie immer, wenn man dabei ist, etwas zu genießen, verflog auch diesmal die Zeit zu schnell, oder wie es im Tam O’Shanter heisst: „Nae man can theter time nor tide, the hour approaches Tam maun ride…“ (Wer bringt den Lauf der Zeit zum Stehn, es naht die Stunde, Tam muss gehn…). Mit dem als Zugabe gebrachten und von den Zuhörern teilweise mitgesungenen „Auld lang syne“ endete der Abend in so angenehmer schottischer Atmosphäre. Good bye Susie, Beth, Jim und Sandy. Und bis hoffentlich bald.
Wer noch einmal in die Atmoshäre hineinschauen und hören möchte, sollte sich das von Glenn aufgenommene Video hier anschauen.
Burns Supper 2011
The 3rd Anniversary – 29. Januar 2011
Das Burns Supper ist in Schottland ein jährliches Fest zu Ehren des Dichters Robert Burns (1759 – 1796). Gehalten wird er an dessen Geburtstag, dem 25. Januar (Burns Night). Burns Suppers werden zu diesem Termin nicht nur in Schottland gehalten, sondern überall dort, wo sich Freunde der schottischen Kultur treffen. Burns verfasste zahlreiche Gedichte, politische Texte und Lieder. Sein bekanntestes Lied ist Auld Lang Syne, das inzwischen Teil der britischen Tradition geworden ist. In diesem Jahr haben sich im Life Pub Club auf Initiative der Clansmen zahlreiche Freunde der schottischen Kultur bei dem sog. Burns Supper getroffen und dem 252. Geburtstag des Dichters gedacht. Insgesamt nahmen rund 60 Mitglieder und Freunde an diesem Burns Supper teil und erfreuten sich an dem erstklassigen Haggis (schott. Nationalgericht), dem kulturellen Programm sowie natürlich auch an dem ausgeschenkten Malt Whisky.
Harz & Halloween
Unser Harz-Ausflug im Oktober zur Glen Els Distillery hat nicht nur Spaß gemacht und eine Menge neues Wissen über die Herstellung des uisge-beatha geliefert, es brachte auch Erkenntnisse über das Verhältnis von Robert Burns zu Halloween. Klaus Dahlgrün hat das dankenswerter Weise in einer kleinen Nachlese aufgearbeitet und uns so zu neuen Einsichten verholfen. Nachfolgend könnt Ihr noch einmal, von Klaus an die Hand genommen und von Robert Burns in Verse gesetzt, auf unseren Spuren zu Halloween wandeln … Weiterlesen
Scotland Experience 2010
Ausgerichtet von den Freunden der schottischen Kultur ‚The Clansmen e.V.’, Uetze
Forth Rail Bridge: Gebaut zwischen 1883 und 1890. Planung durch Benjamin Baker. Sie hat eine Länge von 2,5 km. Es wurden 54 000 t Stahl verbaut. Bis 1919 hielt sie den Rekord als Brücke mit der größten Spannweite. Die grundlegenden Erfahrungen beim Bau dieser Brücke dienten auch für den Bau des Eifelturms in Paris durch Gustav Eifel.
Im August 2010 wurde die erste Schottland-Tour der „Clansmen“ durchgeführt. Ab Uetze ging es in einem komfortablen Reisebus über Amsterdam, per Fähre nach Newcastle. Von dort aus führte unsere Tour entlang der Ostküste, vorbei an Edinburgh und der vom Ingenieur Benjamin Baker geplanten Forth Rail Bridge (s. Bild), über St. Andrews (Gründung des Golfsports) nach Old Meldrum (Aberdeenshire), wo uns das Old Meldrum House Country Hotel für einige Tage als Basisstation diente, um den Nordosten Schottlands zu bereisen.