Nov 16 2019

10 Years of The Clansmen

Ceilidh with Songs and music, poetry, Whisky-Tasting, home made movie and much more …

Our special guests:

The president of the Robert Burns World Federetion (RBWF) Brian Goldie and his wife Joyce

In den zehn Jahren Clansmen haben wir einiges geschafft, worauf wir durchaus stolz sein können und wir haben allen Grund, das zu feiern. St. Andrews ist dazu für einen Schotten, und somit auch für einen Clansman ein willkommener, wie auch gebührender Anlass. Aus sehr pragmatischen Gründen, die mosses, waters, slaps and stiles eben, veranstalten wir die Feier, also das Ceilidh, eine Woche später, am 06.12.2019. Wir haben an diesem Abend eigentlich von allem, was die Clansmen ausmacht etwas dabei: einen Blick auf unsere Clansmen-History, Robert Burns Poetry, ein Tasting →, Scottish/Irish music … Besonders freuen wir uns, dabei mit Joyce and Brian Goldie liebe Gäste aus Schottland in unserem Kreise zu haben.

Das Ganze findet am 06.12.2019, ab 19:00 in unserer neu eingeweihten Clansmen Lounge statt. Also wartet nicht lange, Euch anzumelden (Die Lounge hat nicht gerade das Fassungsvermögen einer Turnhalle). Eine Anmeldung ist daher unbedingt erforderlich, wie immer unter info@the-clansmen.de. Als Beitrag zur Kostendeckung sollte der teilnehmende Clansmen 20 € in die Kasse legen.

Mehr dazu Hier →


Feb 2 2017

The Burns Supper 2017

Wi‘ usquabae we faced the devil …

… mit Whisky trotzten wir dem Teufel !

… Genau wie es uns Rabbie Burns im Tam O’Shanter vorhergesagt hat oder, weil er uns die nötige moralische Stärke vermittelt hat. Dabei hat Auld Nick durchaus nichts unversucht gelassen, dem nun mittlerweile 9. Burns Supper of The Clansmen seinen Stempel aufzudrücken. Warum auch nicht, wenn er sich an unsere Regeln hält.

Der Abend begann diesmal nicht wie immer … Nach dem gebührenden Entree mit Sekt und Drambuie und einem Welcome durch unsere Lassies versuchte zunächst Mephisto das Heft in seine Hand zu reißen, was der Wachsamkeit des Clansmen Dr. Faustus, alias Olaf keineswegs entging. Allerdings ließen wir den Deil diesmal gewähren, versprach er uns doch, „… dass wir für uns’re Sinnen in diesen Stunden mehr gewinnen, als in des Jahres Einerlei …“ und er verkündete schließlich, dass es weiterer Vorbereitung nicht bedürfe „… beisammen sind wir, fanget an!

Das taten wir unverzüglich. Die Bagpipes erschallten und der Ehrengast Klaus Finger wurde in gebührender Begleitung an seinen Tisch geleitet. Nach Eröffnung des Suppers übergab Bernd das Zepter für die nächsten Stunden, wie gewohnt an Glenn als Chairman, der unsere Aufmerksamkeit sodann auf das eigentliche Supper richtete, welches von our hosts Bella und Felix mit einer gelungenen Rezitation des Selkirk Grace eingeleitet wurde.

Nunmehr waren wir bereit und in Schlachtordnung für den Haggis. In streng traditioneller Abfolge wurde er herein gepiped, mit der Address to the Haggis gewürdigt, vom Ehrengast erlegt, hinaus gepiped und schließlich mit Genuß verspeist. Dieser so wesentliche Akt lag wie immer in den Händen von Patricia in Mitwirkung unseres Haus- und Hofkochs Olaf.

Dieses war der erste Streich …, würde es bei Wilhelm Busch heißen.

Nun ja, auch bei uns folgt sogleich der zweite. Aber ehe wir uns versahen, stand, während wir noch genüßlich dem Haggis hinterherträumten, wieder der Teufel am Ruder und führte Olaf in die Hexenküche, um ihn mit dem Teufelswhisky Peat’s Beast (zweiter Tisch-Whisky) bekannt zu machen, was auch funktionierte, denn plötzlich war da eine Hexe (alias Steffi), welche sich beeilte zu versichern … da hinten hab‘ ich eine Flasche, von der ich selbst zuweilen nasche … Von da an naschte nicht nur Olaf, sondern alle Supper-Gäste, wenn sie nicht schon vorher der Neugier, oder sagen wir dem Forschertum, erlegen waren.

Zunächst war der Teufel wieder entschwunden. Aber wir setzten entschieden nach. Dieser Teufel ist noch nicht erfunden, welcher nicht sofort zur Salzsäule erstarrt, wenn Alex das Kommando übernimmt. Zusammen mit Tom ließ ihr Highland Sound nicht nur die Puppen, sondern auch den kurzzeitig erstarrten Nick tanzen und damit nicht genug, sogar die Clansmen, und ich meine nicht nur unsere Lassies, bewegten sich flink, auch echte Highlander wie Harald bewegten ihre strammen, sich unter dem Kilt kraftvoll und siegesgewiss gegen den Boden stemmenden Waden. Da kam einem unwillkürlich Bannockburn in den Sinn …

  The Deil’s Dance (↓)

… wenngleich die Teufel eher an der Brig o‘ Doon tanzten, welche sich an diesem Abend irgendwo in Halle 10 befand. Aber nicht nur dem Teufel wurde das Tanzen gelehrt. Ausgewählte Vortänzer durften unter Anleitung von Alex und Tom auf Mary’s Wedding mittanzen und das brachte den Clan so richtig auf Volldampf. Die Clansmen können sich da schon mal auf etwas vorbereiten, sollte Mary eventuell eine zweite Ehe eingehen …

Wie heißt es doch im Tam O’Shanter, … die Nacht flog hin mit Sang und Toben, ...? Das tat sie und wir hatten zu tun, die reiche Palette der Beiträge in dem kurzen Zeitfenster von fünf Stunden unterzubringen. Die Immortal Memory bot uns, nun fast schon zur guten Gewohnheit geworden, Pascal (Der Teufel hatte ihm wohl die vielen Whiskies auf das Rednerpult gestellt). Für den Toast to the Lassies bemühte Bernd Struktur und Chaos im Bestreben, kleinere Strukturdefekte nicht ins Chaos münden zu lassen, woraufhin sich Lana in ihrer Lassies‘ Reply voll und ganz hinter ihn stellte, um ihm auch treffend in den … treten zu können (anderer Ausdruck für: zur Seite stehen). Laut scholl dazu des Wirtes Lachen … (Tam …).

Nun, wenn wir uns schon zu Robert Burns‘ Geburtstag mit dem Teufel einlassen, so müssen wir auch Rabbie Burns in dieser Sache mit einer Ansprache an selbigen zu Worte kommen lassen. Die Address to the Deil hatte Bernd eigens für das Supper ins Deutsche übertragen und reflektierte damit auch Robert Burns‘ Sicht auf die vielen Widernisse im Alltag des einfachen Mannes als einer Verkörperung des Teufels im Denken der Menschen, zumindest zur damaligen Zeit.

Die Kenner des Clansmen Burns Suppers wissen, was jetzt kommt: Hinter einem Munro geht die Sonne unter, die warlocks und witches berappeln sich und es erklingen die Töne von Sir Arnolds Ouvertüre zu Tam O’Shanter.

Der gute alte Tam mit seiner alten Meg würde uns fehlen, brächte er nicht alljährlich zu später Stunde auch die warlocks und witches im Gefolge mit. Nun, eigentlich kommt Bernd, aber er hat immer wieder die Hoffnung, Tam’s Atem in den Pub einströmen lassen zu können und dass Keiner, bei allen Nannies und Whiskies, zu guter letzt Tam O’Shanters Pferd vergißt. Im Nachhinein ist mir allerdings aufgefallen, dass die Cutty Sark offenbar Maggie’s Schweif verbummelt hat. Die Hexen werden eben auch immer älter …

Schließlich wurde „erstaunlicher Weise“ auch wieder ein lost manuscript ausgegraben, welches Olaf der staunenden Fachwelt präsentierte. Auch die Quizz- und Kunst-Fans kamen zu einem, wie immer, fairen Wettbewerb. Dafür gab es auch einen fairen Preis: Peat’s Beast. Die Entscheidung, welcher wohl der teuflischste der Teufel ist, überlasse ich dem Leser.

An den Schluss eines Suppers gehört eigentlich immer ein Single Malt, quasi als Parting Glass. Alex und Tom hatten dieses gefühlvolle irisch-schottische Traditional extra für den Abend vorbereitet. Ich habe ihren Vortrag genossen! Das aber ist eben noch nicht der Schluss eines Suppers. Ganz auf schottische Art wird so der Abend noch etwas verlängert. Was noch kommt ist immer und überall: Auld Lang Syne

Und wir freuen uns schon auf das nächste Supper …

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Jul 23 2011

Freunde bei uns zu Gast: Jim Malcolm

Konzert der Malcolm-Family bei den Clansmen am Irenensee

Nach seinem gelungenen Auftritt zur Clansmen Summer Night im Juli 2010 freuten wir uns, Jim wieder bei uns begrüßen zu können und natürlich Susie, Beth und Sandy, die uns alle bereits zu guten Freunden geworden sind. Zwar hatte das Wetter etwas gegen das geplante Open Air einzuwenden, aber dank der Unterstützung der Mannschaft des „Seeblick-Restaurants“ um Tim und Frank Pistor konnte uns auch das nicht aus der Bahn werfen.

Die vorangegangenen Tage richteten wir unsere Blicke immer wieder gen Himmel, in der Hoffnung, den Realitätsgrad der öffentlichen Wettervor-hersage abschätzen zu können. Aber dann kam der Freitag und es kam Jim und wir mussten eine Entscheidung fällen … Die „Seeblick“ – Mannschaft machte uns das nicht schwer. Ihre Kooperativität, das Engagement und das stimmungsvolle Ambiente des Clubraumes überzeugten uns, das Konzert in „trockene“ Tücher zu bringen. Nachdem Jim den geplanten Konzertraum besichtigt hatte, waren wir alle der einhelligen Ansicht: „That’ll be fine!“

Am Samstag, pünktlich um 20:00 war mit den vereinten Kräften der Clansmen und der Helfer vom Irenensee alles vorbereitet. Ton- und Lichttechnik, Raumgestaltung, Gastronomie, Single Malt für’s Tasting und was alles sonst noch dazu gehört. Der Sound-Check durch Beth und Jim hatte uns als Organisatoren schon vor Beginn auf das bevorstehende Erlebnis eingestimmt. Und, was die Organisatoren immer freut, auch die Konzertgäste hatten sich aus nah und fern eingefunden und sich auch nicht durch die kleine Verschiebung des Veranstaltungsortes verwirren lassen.

Mehr noch als im Vorjahr trat diesmal die ganze musizierende Familie Malcolm ins Rampenlicht. So wurden die weiblichen Gesangsparts nicht nur von Jims Fraus Susie sondern vor allem von seiner Tochter Beth übernommen, die sofort Ohren und Herzen der Zuhörer für sich gewann. Hier wächst ein Talent heran! Auch der kleine Sandy (9 Jahre) hatte seine große Stunde und begeisterte mit Stimme, Mimik und Gestik bei seinen, von Vater Jim begleiteten Interpretationen. Vor allem die gestische Untermalung seiner „Cat“ aus den Glasgower Gassen erübrigte die Übersetzung ins Deutsche.  Doch wie immer, wenn man dabei ist, etwas zu genießen, verflog auch diesmal die Zeit zu schnell, oder wie es im Tam O’Shanter heisst: „Nae man can theter time nor tide, the hour approaches Tam maun ride…“ (Wer bringt den Lauf der Zeit zum Stehn, es naht die Stunde, Tam muss gehn…). Mit dem als Zugabe gebrachten und von den Zuhörern teilweise mitgesungenen „Auld lang syne“ endete der Abend in so angenehmer schottischer Atmosphäre. Good bye Susie, Beth, Jim und Sandy. Und bis hoffentlich bald.

Wer noch einmal in die Atmoshäre hineinschauen und hören möchte, sollte sich das von Glenn aufgenommene Video hier anschauen.


Sep 29 2009

Clansmen Sommer-Nacht

Für die erste Sommernacht der Clansmen hatten wir uns den 29. August ausgesucht und lange darüber diskutiert, welche Gestalt wir ihr geben sollten. Schließlich waren die Würfel gefallen, für den wettersicheren Life-Club mit seiner intimeren Atmosphäre, in welchem sich alles auf nicht zu großem Raum abspielt. Das allgemeine Echo hat uns im Nachhinein wohl Recht gegeben: Es war eine gelungene Veranstaltung.

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